Warum boomt der Markt für vegane Lebensmittel?

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Der Markt für vegane Lebensmittel erlebt derzeit eine bemerkenswerte Wachstumsphase, die von vielfältigen Faktoren befeuert wird. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden sich bewusst für eine pflanzenbasierte Ernährung, was nicht nur den Umsatz in diesem Segment massiv ankurbelt, sondern auch die Innovationskraft und Produktvielfalt enorm vorantreibt. Deutschland führt als größter europäischer Markt die Entwicklung an, mit einem Umsatzvolumen, das 2023 erstmals die Marke von 2,2 Milliarden Euro erreichte. In einem Umfeld, das von steigender Nachhaltigkeitsbewusstheit, gesellschaftlichen Veränderungen und politischem Rückenwind geprägt ist, entstehen zahlreiche Chancen, aber auch Herausforderungen – sei es für etablierte Marken wie Veganz, Alpro und LikeMeat oder für Newcomer wie Tofutown und Hobelz.

Diese Dynamik zeigt sich nicht nur in den Verkaufszahlen, sondern auch in der Preispolitik und im Angebot: Pflanzliche Alternativen werden zunehmend günstiger und erreichen immer häufiger eine Preisparität zu konventionellen Produkten. So sind pflanzliche Fleischalternativen im Schnitt nur noch 35 Prozent teurer als ihr tierisches Pendant, während pflanzliche Milchprodukte inzwischen fast auf Augenhöhe sind. Die Verfügbarkeit in Discountern und Supermärkten sorgt dafür, dass pflanzliche Ernährung für eine breite Bevölkerungsschicht zugänglich wird. Gleichzeitig reagieren auch große Unternehmen und Konsumgüterkonzerne auf diesen Trend, indem sie ihr Portfolio pflanzlicher Produkte erweitern und investieren.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen und Hintergründe des Booms, die wichtigsten Marktsegmente, die Rolle von Innovationen und Preisen sowie die Herausforderungen, die den Markt in den kommenden Jahren prägen könnten. Von den wachstumsstärksten Produktgruppen bis hin zu gesellschaftlichen Bewegungen – eine umfassende Betrachtung des Phänomens „Markt für vegane Lebensmittel“ im Jahr 2025.

Wachstumstreiber und Marktanteile im veganen Lebensmittelmarkt

Der deutsche Markt für vegane Lebensmittel wächst überdurchschnittlich stark. Im Jahr 2023 wurde mit pflanzlichen Fleisch- und Milchalternativen ein Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einer Steigerung von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Zahlen machen Deutschland zum größten Markt für vegane Produkte in Europa.

Besonders die Kategorie der pflanzlichen Fleischalternativen nimmt dabei eine führende Rolle ein. Mit einem Umsatz von 922 Millionen Euro ist sie das größte Segment im Bereich der veganen Konsumprodukte. Der Trend hin zu günstigeren Eigenmarken, die in Supermärkten und Discountern angeboten werden, ist ein entscheidender Faktor für dieses Wachstum. Diese Eigenmarken sind durchschnittlich 22 Prozent günstiger als Markenprodukte und damit für eine breitere Käuferschicht attraktiv. Auch die Preisdifferenz zu tierischen Fleischprodukten hat sich erheblich verringert: Während sie 2021 noch bei 65 Prozent lag, beträgt sie aktuell nur noch rund 35 Prozent.

Eine weitere wichtige Sparte ist die pflanzliche Milch, die mit einem Umsatz von 805 Millionen Euro ebenfalls ein signifikantes Wachstum verzeichnet. Besonders pflanzliche Sahne sticht mit einem Plus von 38 Prozent hervor und erreicht einen Umsatz von 74 Millionen Euro. Diese Produkte nehmen mittlerweile fast 10 Prozent Anteil am Gesamtmarkt für Milchprodukte ein.

Die Zusammensetzung des Marktes in verschiedenen Segmenten lässt sich gut in folgender Tabelle darstellen:

Produktkategorie Umsatz 2023 (in Mio. €) Wachstumsrate 2023 Marktanteil
Pflanzliche Fleischalternativen 922 +6 % 2,3 % (Lebensmittelmarkt)
Pflanzliche Milch 805 +11 % 9,8 % (Milchmarkt)
Pflanzliche Sahne 74 +38 % Marktdurchdringung steigend
Pflanzliche Desserts 35 -7 % weniger populär

Eine jüngste Studie des Good Food Institute Europe bestätigt die Rolle Deutschlands als Vorreiter bei pflanzlichen Alternativen. Die steigende Anzahl an Konsumenten, die vegan, vegetarisch oder flexitarisch leben, profitiert von einem immer vielfältigeren Angebot und sinkenden Preisen. Dies spiegelt sich auch in der steigenden Nachfrage wider: Laut YouGov gaben 30 Prozent der Deutschen an, in den nächsten zwei Jahren vermehrt pflanzliche Fleischalternativen konsumieren zu wollen, während sich 46 Prozent dazu entschlossen haben, weniger tierische Produkte zu konsumieren.

  • Marktführer und Innovationstreiber: Veganz, LikeMeat, Rügenwalder Mühle
  • Wachsende Bedeutung von Eigenmarken in Discountern
  • Verbesserter Zugang und Preisparität bei vielen Produkten
  • Nutzungszunahme von Milchalternativen wie Alpro und Oatly
  • Herausforderungen im Desserts-Segment trotz Wachstumstrends
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Innovationen und Produktentwicklung: Wie neue pflanzliche Kreationen den Markt erweitern

Innovation ist ein zentraler Motor des veganen Lebensmittelbooms. Unternehmen wie Veganz, Tofutown und Hobelz tragen mit kreativen Produktlinien dazu bei, das Angebot kontinuierlich zu erweitern und neue Zielgruppen anzusprechen. Insbesondere die Diversifizierung pflanzlicher Fleischalternativen und Milchprodukte hat für wachsendes Interesse gesorgt. Beispielsweise bieten Marken wie Rügenwalder Mühle und LikeMeat inzwischen eine breite Palette von Produkten an, die von pflanzlichen Würstchen über Speckalternativen bis hin zu veganen Burgern und Hackfleisch reichen.

Weiterhin sind pflanzliche Milchalternativen wie von Alpro, Vly und Oatly gefragt, die durch vielfältige Geschmacksrichtungen und Varianten überzeugen – von Hafer über Mandeln bis hin zu Erbsenprotein-basierten Getränken. Die neueste Innovation zeichnet sich auch durch Nachhaltigkeit aus: Verpackungsdesigns sind zunehmend umweltfreundlich, und die Zutaten kommen aus nachhaltigem Anbau.

Das Wachstum in 2024 zeigt, dass die Verkaufsmenge bei pflanzlichen Fleisch- und Milchprodukten um jeweils 15 Prozent gestiegen ist – ein klares Indiz für die breitere Akzeptanz und Expansion in neue Konsumentengruppen. Dies führte auch dazu, dass immer mehr große Unternehmen in den veganen Markt investieren. Die stärkere Präsenz in Discountern wie Lidl oder Aldi, oft mit Eigenmarken, bringt pflanzliche Produkte in Haushalte, die vorher wenig mit Veganismus in Berührung kamen.

  • Neue Rezepturen mit höherem Proteingehalt und verbesserter Textur
  • Verbesserte Geschmackserlebnisse durch Forschung und Entwicklung
  • Erweiterung der Produktkategorien, z.B. pflanzliche Fertiggerichte und Snacks
  • Nachhaltige Verpackungsinnovationen und transparente Herkunft
  • Zusätzliche Angebote im Bereich pflanzlicher Süßwaren und Backwaren (Simply V)
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Preisentwicklung und Zugänglichkeit pflanzlicher Produkte als Erfolgsfaktor

Ein entscheidender Faktor für die starke Entwicklung des veganen Lebensmittelmarktes ist die wachsende Preisnähe zu konventionellen tierischen Produkten. Besonders die Preissenkung bei Eigenmarken und die zunehmende Produktionseffizienz haben dazu beigetragen, dass pflanzliche Alternativen erschwinglicher geworden sind.

Die Preisparität ist bei vielen Produkten bereits Realität: Pflanzliche Milch ist im Durchschnitt nur noch 3 Prozent teurer als herkömmliche Milch, während pflanzliche Sahne sogar günstiger als vergleichbare tierische Sahneprodukte ist. Die Reduzierung der Preisdifferenz bei pflanzlichen Fleischalternativen von 65 auf 35 Prozent macht diese Produkte für preissensible Verbraucher*innen attraktiver.

Die Verfügbarkeit von preisgünstigen pflanzlichen Lebensmitteln in Discountern und Supermärkten ist ein weiterer Treiber des Wachstums. So haben sich günstige Eigenmarken seit 2021 um 44 Prozent im Umsatz gesteigert. Das macht sie zu einer zentralen Säule im Boom der pflanzlichen Ernährung. Hierbei profitieren nicht nur Marken wie Hobelz und LikeMeat, sondern auch Anbieter wie Simply V, die vegane Käsealternativen anbieten.

Im folgenden Überblick wird der Einfluss der Preisentwicklung auf den Markt anhand eines Vergleichs zwischen eigenmarkenbasierten und Markenprodukten deutlich:

Produktkategorie Preis Eigenmarke Preis Markenprodukt Preisunterschied 2021 Preisunterschied 2024
Pflanzliche Fleischalternativen 5,50 €/kg 7,10 €/kg 65 % teurer 35 % teurer
Pflanzliche Milchprodukte 1,10 €/Liter 1,13 €/Liter 35 % teurer 3 % teurer
Pflanzliche Sahne 1,05 €/Liter 1,10 €/Liter kein Vergleich Eigenmarke günstiger
  • Steigende Kaufkraft durch nahe Preisparität
  • Eigenmarken als günstige Alternative für breitere Zielgruppen
  • Bessere Versorgung durch große Handelsketten und Discounter
  • Preistrends zeigen Affinität zu Nachhaltigkeit und Qualität
  • Ausbau des Marktangebots durch neue vegane Produktvarianten

Gesellschaftliche und umweltpolitische Einflüsse auf den veganen Lebensmittelmarkt

Der vegane Lebensmittelmarkt profitiert wesentlich von einer zunehmenden gesellschaftlichen Bewusstseinsveränderung in Bezug auf Gesundheit, Umwelt und Ethik. Die Diskussion um Nachhaltigkeit, Klimawandel und Tierschutz hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und beeinflusst das Konsumverhalten nachhaltig.

Politische Rahmenbedingungen, etwa rechtliche Entscheidungen des EuGH bezüglich der Bezeichnungspflicht für vegane Produkte, schaffen klare Spielregeln und helfen, den Markt zu strukturieren und Käufern Transparenz zu bieten. Organisationen wie ProVeg fördern die pflanzenbasierte Ernährungsweise durch Aufklärung und Lobbyarbeit, was ebenfalls zur Marktdynamik beiträgt.

Verbraucherinnen und Verbraucher fordern zunehmend Transparenz, Herkunftssicherheit und Nachhaltigkeit. Marken wie Berief und Vly setzen deshalb auf lokale Zutaten und umweltfreundliche Produktion. Dies spiegelt sich auch in der Produktverpackung wider, die zunehmend auf Recyclingfähigkeit ausgelegt ist.

  • Gesundheitsbewusstsein motiviert zur pflanzlichen Ernährung
  • Klimaschutz als wichtiges Kaufargument
  • Tierschutz und ethische Aspekte im Vordergrund
  • Politische Entscheidungen stärken den Markt für vegane Produkte
  • Aufklärungskampagnen und NGOs fördern vegane Lebensweisen

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven im veganen Lebensmittelmarkt

Obwohl der vegane Markt ein beeindruckendes Wachstum vorweisen kann, stehen Hersteller und Händler vor verschiedenen Herausforderungen. Der Marktanteil pflanzlicher Produkte ist trotz steigender Umsätze noch vergleichsweise klein: Nur etwa 2,3 Prozent des gesamten Lebensmittelmarktes entfallen auf pflanzliche Fleisch- und Fischalternativen, bei Milchprodukten sind es knapp 9,8 Prozent.

Ein weiteres Risiko ist die Volatilität in bestimmten Segmenten, zum Beispiel pflanzlichen Desserts, die 2023 einen Umsatzrückgang von 7 Prozent verzeichneten. Diese Produktkategorie gilt nach wie vor als Nischenmarkt mit geringerer Akzeptanz. Zudem müssen Unternehmen auf die Erwartungshaltung der Konsumenten reagieren, die neben Qualität und Geschmack auch bezahlbare Preise und Nachhaltigkeit erwarten.

Politische Unterstützung, etwa durch Steueranreize oder nachhaltige Subventionen, wäre ein bedeutender Faktor, um das Wachstum zu stabilisieren und weitere Skaleneffekte zu erzielen. Ebenso ist die kontinuierliche Kommunikation essenziell, um Vorurteile gegenüber veganer Ernährung abzubauen und eine breitere Akzeptanz zu fördern.

  • Marktanteil noch ausbaufähig im Vergleich zu Gesamtmarkt
  • Schwierigkeiten bei der Etablierung neuer Produktsegmente
  • Hohe Anforderungen an Geschmack, Preis und Nachhaltigkeit
  • Politische Rahmenbedingungen für langfristiges Wachstum nötig
  • Aufklärung und Konsumentenbindung als Erfolgskriterien

Warum boomt der Markt für vegane Lebensmittel?

Das Wachstum des veganen Lebensmittelmarktes von 2017 bis 2023 in Milliarden Euro.

Marktanteile der verschiedenen veganen Produktkategorien im Jahr 2023.

Durchschnittspreisentwicklung veganer Lebensmittel (in €) von 2018 bis 2023.

Verbrauchertrends 2023
Trend Prozentsatz der Verbraucher %

Wichtigkeit verschiedener Nachhaltigkeitsfaktoren laut Verbraucherstudie 2023.

Die vegane Ernährungsbewegung steht weiterhin auf einem stabilen Wachstumspfad und könnte durch technologische Innovationen, nachhaltige Produktionsmethoden und gesellschaftliche Akzeptanz in Zukunft noch kräftiger an Fahrt aufnehmen. Marken wie Simply V, Hobelz oder Oatly werden den Markt unterschiedlich beeinflussen, während Discounter und Handelsketten eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung und Zugänglichkeit pflanzlicher Lebensmittel spielen.


Wie hat sich der Umsatz pflanzlicher Fleischalternativen in Deutschland in den letzten Jahren entwickelt?

Der Umsatz pflanzlicher Fleischalternativen ist seit 2021 stetig gewachsen und lag 2023 bei etwa 922 Millionen Euro. Die Verfügbarkeit günstiger Eigenmarken hat dieses Wachstum begünstigt, indem sie die Preisdifferenz zu tierischen Produkten verringert hat.

Welche Rolle spielen Eigenmarken bei der Verbreitung veganer Lebensmittel?

Eigenmarken sind wesentliche Wachstumstreiber. Sie sind meist günstiger als Markenprodukte und sprechen dadurch breitere Bevölkerungsschichten an. Ihr Umsatz stieg von 2021 bis 2023 um 44 Prozent.

Warum ist Deutschland führend im europäischen Markt für vegane Lebensmittel?

Deutschland verfügt über einen großen und diversifizierten Markt, hohe Nachfrage, starke Innovationskraft und politische Rahmenbedingungen, die den veganen Markt begünstigen. Dies macht es zum Vorreiter in Europa.

Welche Herausforderungen bestehen für pflanzliche Desserts?

Diese Produktkategorie bleibt ein Nischenmarkt und verzeichnete zuletzt einen Umsatzrückgang. Schwächen liegen in Geschmack, Produktvielfalt und Konsumentenakzeptanz gegenüber veganen Süßwaren.

Welche politischen Maßnahmen könnten das Wachstum des veganen Marktes unterstützen?

Steuerliche Anreize, Förderprogramme für nachhaltige Produktion und klare rechtliche Vorgaben in Bezug auf Kennzeichnung und Werbung könnten die Akzeptanz und Produktion pflanzlicher Produkte weiter steigern.

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